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Ich denke für die allermeisten Radfahrer und Triathleten ist es ein bekanntes Problem. Wenn die Ziele ambitionierter und die Strecken länger werden oder einfach nur eine aerodynamisch günstigere Position eingenommen wird, sind sie da, die Sitzprobleme. John Cobb wurde schon vor über 20 Jahren auf dieses Problem aufmerksam und es führte bei ihm zu einem Umdenken bezüglich des Satteldesigns. Er selbst ist seit über 30 Jahren aktiver Radsportler und hat sich wie kaum ein anderer mit den spezifischen Problemen, die hohe Trainingsumfänge und lange Wettkampfstrecken mit sich bringen, beschäftigt. Druckpunktanalysen vieler hundert Fahrer bilden die Grundlage seines Satteldesigns. In der Zeitfahrposition erfolgt eine Rotation des Oberkörpers nach vorne unten. Diese führt im Sitzbereich zu einer starken Belastung des Damm-Bereichs sowie der Genitalien. Aber auch die etwas aufrechtere Rennrad Position verursacht bei vielen Sportlern Damm Beschwerden und Prostata Probleme. Die Hauptprobleme, welche bei langen Strecken in der Zeitfahrposition auftreten, sind Taubheitsgefühle im Damm- und Genitalbereich, Scheuerstellen durch häufiges Hin und Her rutschen, Schmerzen in den hinteren Oberschenkeln und im unteren Rücken sowie im weiteren Verlauf (der 90 bzw. 180km) auch dadurch verursachte Muskelkrämpfe, welche im Triathlon dann besonders das anschließende Laufen deutlich erschweren.
All diese Probleme können mit der richtigen Wahl des Sattels sowie einer passenden Sitzposition deutlich reduziert werden.
Das Satteldesign sollte eine aerodynamisch günstige Sitzposition erlauben ohne das die Belastung der hinteren Oberschenkel und der Adduktoren zu groß wird. Es ist viel leichter auf entsprechend geformten Sätteln eine biometrisch günstigere Sitzposition auf der Sattelnase einzunehmen. Auf diese Art und Weise wird der Hüftwinkel vergrößert und es wird der hinteren Muskelkette (hinterer Oberschenkel bis zum unteren Rücken) Spannung genommen. Dadurch kommt es generell zu weniger Krämpfen und speziell zu weniger Schmerzen im unteren Rücken. An erster Stelle steht aber eine Entlastung des Damm-Bereichs sowie der Genitalen. Der Damm-Bereich wird bei allen Cobb Sätteln, egal ob auf dem Zeitfahrrad oder Rennrad, durch eine mehr oder weniger breite Aussparung in Sattelmitte entlastet. Diese "V-Flow Notch" sorgt zudem für eine gute Belüftung des Sitzbereichs und somit für einen effektiven Abtransport des Schweißes um Scheuern weiter zu reduzieren. Die Cobb Sättel besitzen sozusagen eine eingebaute Klimaanlage. Die Aussparung sowie das neue "just of front" Design (Randee und 55 JOF) sorgen auch für eine sehr gute Entlastung des Genitalbereichs, da sich dieser auf diesen Sättel "just of front" vor der Sattelnase befindet und keinem Druck mehr ausgesetzt ist. Der verarbeitete „memory foam“ passt sich mit der Zeit den Druckpunkten des Fahrers an. So wird der Blutfluss nicht beeinträchtigt und wiederum Krämpfe und Schmerzen vermieden. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt bezüglich des Satteldesigns der Sättel die ihre Stärken eher im Zeitfahren und Triathlon haben, ist der besonders breite hintere Teil. Hierdurch wird der Fahrer in die biometrisch günstige frontlastige Position gezwungen und dort sozusagen "verankert". So kommt es wiederum zu weniger scheuern sowie zu einem geringeren Kraftverlust durch ständiges Hin und Her rutschen, wie es bei vielen anderen Sätteln der Fall ist. Hierzu trägt auch die spezielle Sattelbasis bei, die durch eine kleine Mulde den Fahrer in der Position "verankert". Diese Mulde sorgt bei welligem Streckenprofil auch dafür, dass in einem Anstieg in aufrechter Position die Sitzhöhe gleich bleibt, wenn der Fahrer ein wenig nach hinten rutscht. Alle Sättel mit geteilter Nase sind vorne durch die Sattelbasis verbunden. Dadurch wird eine einseitige Belastung verhindert, da beide Seiten der Nase dauerhaft gleich bleiben und nicht gegeneinander verschoben werden können. Die Sattelschienen aller Cobb Sättel sind sehr lang und ermöglichen so eine große Variation von Einstellmöglichkeiten, von "Sattelnase über dem Tretlager" bis UCI konform (5cm hinter dem Tretlager). Alle Sättel sind 100% UV- und Wasserresistent. John Cobb´s Mottos: " Das Satteldesign sollte immer für und nicht gegen den Fahrer arbeiten!", sowie "comfort equals speed" sprechen für sich.